Hallo zusammen, in diesem Thread möchte euch die Umbaumaßnahmen an meinem Audi TT vorstellen.
Basis für den ganzen Quatsch bildet bei mir ein 99er 8N Coupe mit 180 PS Frontantrieb. Ich habe mir diesen wunderschönen Haufen Buntmetall im Jahr 2004 gekauft. Seit dem hat er mich inzwischen knapp 160000 Km auf deutschen Straßen begleitet. Ziel der aktuellen Umbaumaßnahmen ist es, dass ganze Ding etwas schneller um die Kurven zirkeln zu lassen und ein "sportliches" Fahrgefühl einkehren zu lassen. Die PQ34 ist dafür zwar nicht die optimale Basis, aber was anderes kommt bei mir derzeit nicht in Frage. 1. Weil ich meinen 8N über die Jahre einfach zu lieb gewonnen habe und es einfach nicht übers Herz bringe, ihn zu verkaufen und 2. Die finanziellen Ressourcen bei mir einfach zu begrenzt sind.
Folgende Bereiche werde ich zur Erhöhung der Fahrdynamik bearbeiten:
1. Fahrzeugmasse (rotierend, gefedert, ungefedert und massenverteilung)
2. Fahrwerk (Fahrzeughöhe, Radlast, Federung/Dämpfung, Achsgeometrie, Fahrwerkslager)
3. Motor (Leistungsentfaltung, Motorentlastung)
Alle Maßnahmen sollen unter dem Motto "OEMPlus" stehen. D.h. soweit es möglich ist werden nur Originalteile "verbessert" oder bessere Originalteile verbaut. Ausnahme ist hier das Fahrwerk und die Bremse. Da habe ich im OEM-Regal nichts zufriedenstellendes gefunden.
* Zur Reduzierung der Fahrzeugmasse flog das OEM-Ledergestühl kompletten raus und wurde durch OEM-Ledergestühl in Recaro Leichtbauweise ersetzt.

Was das gewichtsmäßig gebracht hat weiß ich nicht. Ich hab vergessen den ganzen Quark zu wiegen...ich war zu dem Zeitpunkt noch völlig kippelig, weil ich die Poles für´n Appel und´n Ei geschossen hatte.
* Als nächstes zog eine neue Bremse ein. Mit dem Teil ging ich über ein Jahr schwanger bis ich mich endlich dazu durchgerungen hatte genau diese Bremse zu verbauen. Ich wollte standfestere Bremsen und gleichzeitig Gewicht reduzieren:

Bremsengewicht:
Bremsscheibe: 7800 g
Bremsbelag: 375 g
Sattelhalter: 600 g
Bremssattel: 2500 g
Im Bild ist dann auch das Fahrwerk zu sehen, das im April 2017 verbaut wurde. Es ist ein ST XTA mit verstellbaren Uniballlagern und einstellbarer Zugstufe. Davor war ein Bilstein B14 drin, dass aber aus optischen Gründen rausflog. Es überschritt einfach meine optische Kotzgrenze, weil es nicht tief genug ging, ohne dass man auch mit fahrdynamischen Einbussen leben musste. Das ST macht seine Arbeit aber nicht wesentlich schlechter, obwohl es deutlich tiefer ist. Zielmaß für Radmitte - Radhauskante ist 325mm VA+HA.