Das Jahr 2016 stand dann im Stern des Motorenbaus....
Um nochmal kurz auszoholen. Geplant war, den 1.8T aus meinem Vorgänger Polo ( 2.0Liter Umbau mit GT3076 Lader) in den TT zu werfen und damit dann zu fahren.
Nach nunmehr aber über 10 Jahren mit dem 1.8T durfte es auch mal was neues sein, und der Gedanke kam, da einen 6 Zylinder einzubauen. Ab 2003 gab es ja den 3.2 Liter VR6 Motor auch im TT.
Da aber die Leistung von > 500PS nicht mit einem Sauger möglich wäre, war schon von beginn an klar, das am Motor noch dazu ein bisschen was verändert wird, um ihn auch ein bisschen mit verdichteter Luft zu beaufschlagen.
Eininge machen sowas vielleicht an einem Wochenende fertig bei mir hats "etwas" länger gedauert Auch unter anderem weils eben mit dem 3.2er Motor ein komplettes Neuland für mich war.
Angefangen nochmal mit ein paar schmutzigen Bildern.
Also bei einem bekannten 3.2 Motor Händler der früher noch sehr viele TT´s geschlachtet hat etc ( Doc Drehoment) einen Motor geholt. Zustand war mir recht egal, da ich ja eh einiges damit vor hatte. Also ähnlich wie beim TT ansich
Den Motor dann an den Kran gehangen und erst mal auf den Motorständer plaziert. Man muss sich das gute Stück ja mal in Ruhe angucken können.
Da konnte man dann in Ruhe beginnen den Motor zu zerlegen. Aggregateträger samt Aggregaten ab, alles links und rechts vom Motor ab. Dann mal rein geschaut was einen da so erwarten kann. Das sah schon nach ein bisschen mehr arbeit aus.
Einlasskanal :
Auslasskanal :
Und wo ich dann noch den Ventildeckel abgenommen hatte, wusste ich das der Motor schon ein bisschen was erleben musste in seinem bisherigen Leben
Noch schlimmer sah ansich nur der seitliche Kettendeckel aus, hier sieht man gut, was alles so im Motor an Ölkohle entstehen kann und sich dann irgendwo ablagert
Die Kette abgenommen und dabei schon den ersten Spanner zerbrochen. War ja aber zum Glück egal, da es eh neu kommt.
Also weiter im Text und den Kopf mal vom Rumpf getrennt.
Der Block sah soweit ganz gut aus. Auch überall zu mit Ablagerungen, aber keine größeren Laufspuren, was man von außen so sehen konnte.
Auf der anderen Seite der Kopf, das sah nicht soo gut aus. War aber schon anhand der Bilder vom Auslasskanal zu erwarten.
Für die erste grobe Reinigung habe ich den Kopf dann so gelassen, den Block aber noch weiter zerlegt.
Auf dem Motorständer konnte man das ganze schön bearbeiten.
Und alle Innereien die da so drin sind dann mal raus nehmen..
Und schon war nur noch der nackte Block da.
Also alles in die Industrie-Waschmaschine gesteckt und danach mal in Ruhe angeschaut.
Der Block ging nach der Reinigung zum Motorebauer um die Ecke. Nur einmal nachgehohnt, geschaut ob geplant werden müsste, und mehr wurde am Block auch nicht gemacht.
Dann habe ich den Block wieder auf den Motorständer gespannt und nochmal von außen grob gereinigt. Nach dem reinigen gab es etwas Farbe. Um es mir einfach zu machen, habe ich ne Flasche Bremssattellack verwendet.
Sollte soweit mit dem Block erst mal alles sein.
Dann hatte ich da ein paar Teile bestellt und mich während der Wartezeit am Kopf vergnügt.
Das kommt aber gleich nochmal seperat, da es sonst immer zu unübersichtlich im Beitrag wird.
Grüße
Jörg